Kreispokalsieg der Mädchenmannschaft
In der Besetzung mit Chiara Pastore, Melina Siomos und Daria Cholokhov konnte unsere Mädchenmannschaft mit dem Gewinn des Dreier-Pokals des Kreises Köln rechtsrheinisch trotz der Abwesenheit von Topspielerin Leona Schikfelder einen großen Erfolg verbuchen und sich den Titel 2016 sichern.
Die Erfolgreichen: Chiara, Melina, Daria
Im Halbfinale gelang unseren Mädchen ein 4:2 gegen die DJK Sportfreunde Leverkusen; alle drei steuerten einen Punkt bei, dazu gewannen Melina und Daria das Doppel. Im Endspiel gegen den Heiligenhauser SV gelang die Revanche für die letztjährige knappe 3:4 Niederlage im Pokalfinale bei den Schülerinnen. Am Ende stand nach zwei Einzelsiegen von Daria, einem Sieg von Melina und dem erneuten Doppelsieg der beiden ebenfalls ein deutliches 4:2. Ganz herzliche Glückwünsche!
Die Pokalübergabe konnte leider vor Ort aus organisatorischen Gründen nicht erfolgen und wird im Rahmen des Kreisjugendtages nachgeholt. Auch hat sich die Mannschaft für den Bezirkspokal qualifiziert, dessen Endrunde am 11. Juni in Jülich stattfinden wird
Erfolg für Daria Cholokhov bei der Kreisrangliste
Bei der Endrunde der Kreisrangliste Köln rechtsrheinisch bei den Schülerinnen konnte Daria mit dem zweiten Platz ein sehr gutes Ergebnis erreichen.
In der im KO-System ausgetragenen Endrunde der besten vier Spielerinnen gewann Daria zunächst mit 3:1 gegen eine Spielerin aus Refrath. Danach ging es gegen die favorisierte Marina Müller von den Sportfreunden Leverkusen, gegen die sie knapp 2:3 unterlag. Dafür gewann sie das abschließende Spiel gegen Ezo Koca ihrerseits mit 3:2 und konnte sich damit hinter Marina Müller den zweiten Platz im Kreis sichern. Herzliche Glückwünsche dazu!
Louis Finke - Aufsteiger der Halbserie
In der Anlage ist die neue TTR-Vereinsrangliste zum Ende der ersten Halbserie 2015/16 zu finden. Mehrere Mitspieler unseres Vereins haben in der Halbserie einen deutlichen Punktezuwachs erreichen können. Absoluter Spitzenreiter ist Louis Finke aus der 2. Schülermannschaft, der neben der besten Ligenbilanz in der 2. Kreisklasse Schüler und seinem erheblichen Anteil am Meisterschaftsgewinn des Teams auch zweimal aushilfsweise bei der 2. Herrenmannschaft spielte und dabei zwei seiner vier Einzel gewinnen konnte. Er verbesserte sein Punkekonto in der Halbserie um satte 154 Zähler, was ihn gleich mehrere Plätze im vereinsinternen Ranking nach vorne katapultierte. Den zweitgrößten Punktezuwachs schafften Friedhelm Meier im mittleren Paarkreuz der 1. Herrenmannschaft und Tomas Makel aus der 1. Schülermannschaft mit je 60 Punkte. Deutlich hinauf ging es ferner für Emily Panthel-Neumann (2. Schüler, + 48), Norwin Schwermer (1. Herren, + 46), Daniel Driediger (2. Schüler, + 45), Chiara Pastore (Jugend, + 44), Sebastian Oswald (Herren-Landesliga & Jugend-Bezirksliga für die TTG Niederkassel, + 41) und Ulli Bading-Diel (1. Herren, + 37). Bei den Neueinsteigern gelang Dominik Münchhofen (2. Schüler) der höchste Einstieg mit jetzt 884 TTR-Punkten.
Titelgewinn der zweiten Schülermannschaft
Die 2. Schülermannschaft hat in der 2. Kreisklasse wie schon vor einem Jahr in der Zehner-Liga die Meisterschaft gewonnen. Am Ende standen acht Siege und ein Unentschieden zu Buche und bei 30:6 Punkten vier Zähler Vorsprung auf Platz 2. Insgesamt kamen zehn Kinder zum Einsatz, nur Louis Finke war bei allen Partien am Start. Er erreichte mit 16:2 Siegen gemeinsam mit einem anderen Spieler die beste Bilanz der ganzen Liga. Im Doppel konnte er mit seinen jeweiligen Partnern acht von neun Spielen gewinnen. Dominik Münchhofen schaffte in seiner ersten Halbserie gleich eine 11:1 Bilanz im Einzel und 6:0 im Doppel und trug ebenfalls wesentlich zum Erfolg der Mannschaft bei. Mit je 5:1 Siegen im Einzel waren auch Emily Panthel-Neumann und Daniel Driediger sowie Melina Siomos mit 5:3 Siegen maßgeblich an dem Erfolg des Teams beteiligt. Weitere Punktgewinne steuerten Nick Shahabi, Daria Cholokhov, Angelos Siomos, Chiara Zander und Julian Koloski bei. Herzliche Glückwünsche an das gesamte Team!
Anteiliges Trikotsponsoring durch unser Vereinsmitglied Dennis Wiens
Die beiden Herrenmannschaften treten in der neuen Saison mit einem Werbe-aufdruck für die Handy-Werkstatt 24 von unserem für die 2. Herrenmannschaft nominierten Mitspieler Dennis Wiens an. Durch sein Sponsoring konnte der Tri-kotpreis knapp halbiert werden. Damit ist es möglich, daß nach den Kindern und Jugendlichen (siehe hier auf der Seite ) auch die beiden Erwachsenen-Mannschaften nach außen in einem einheitlichen Vereinstrikot auftreten können. Vielen Dank für die Unterstützung!
Gelungener Saisonstart der 1. Herren
Nach dem Wiederaufstieg in die 1. Kreisklasse konnten die beiden ersten Saisonspiele gewonnen werden. Gegen TTC Bärbroich IV gelang nach hartem Kampf ein 9:7 und in Steinenbrück ein 9:6 Erfolg. Damit sind die ersten vier Zähler auf dem Weg zum angestrebten Klassenerhalt gesichert. Für die Punkte sorgten Friedhelm Meier, Jannis Romes und Norwin Schwermer mit je 3 Siegen, Uli Bading-Diel und Uwe Beyer mit 2 Siegen und Zhipeng Zhang mit einem Sieg. Dazu kamen drei Erfolge des Doppels von Uli und Uwe und ein Doppelerfolg von Friedhelm und Jannis.
Die 2. Mannschaft startete nach der mehr als zweieinhalbjährigen Pause mit einem 2:8 zum Auftakt beim TTC Köln-Ostheim in die Saison. Dr. Karl Krause und Rene Radermacher konnten je ein Einzel für sich entscheiden, Martin Gautsch verpasste bei seinem Debut äußerst knapp mit 10:12 im Entscheidungssatz einen ersten Sieg. Im ersten Heimspiel folgte gegen TV Dellbrück VIII der erste Punktgewinn, dennoch war das 7:7 eher eine gefühlte Niederlage, da am Ende nach Sätzen ein 31:23 zu Buche stand. Alle vier Partien, die in den Entscheidungssatz gingen, wurden jeweils ausgesprochen knapp verloren. Besonders unglücklich lief die Partie für Mannschaftsführer Rene Radermacher, der gleich zweimal nach 2:1 Satzführung in den beiden folgenden Sätzen jeweils nach Verlängerung mit 9:11, 11:13, 12:14 und 13:15 verlor und auch sein drittes Einzel nach vier knappen Sätzen verlor. Walter Weiden und Dr. Karl Krause verloren neben je zwei relativ ungefährdeten Siegen ein Einzel knapp im Entscheidungssatz. Punktegarant war Philipp Brandt, der alle drei Einzel mit 3:0 für sich entschied. [ub]
Erfolge bei den Jugend-Kreismeisterschaften
Bei den diesjährigen Jugend-Kreismeisterschaften am 12. und 13.09.2015 in Leverkusen-Quettingen gab es besonders bei den Mädchen einige vordere Platzierungen für unseren TT-Nachwuchs zu feiern.
In der Einzelkonkurrenz der Mädchen spielten gleich drei Spielerinnen in der im Gruppensystem ausgetragenen Finalrunde mit sechs Teilnehmerinnen. Leona Schikfelder erreichte einen starken zweiten Platz, sie unterlag nur ganz knapp im entscheidenden Duell mit 8-11 im fünften Satz gegen ihre Konkurrentin Marina Müller von den Spfr. Leverkusen. Im letztlich entscheidenden Duell um Platz 4 konnte sich vereinsintern Chiara Pastore mit 3-1 gegen Melina Siomos behaupten.
In der Doppelkonkurrenz holte Melina Siomos gemeinsam mit ihrer Partnerin Marina Müller den Titel, Leona Schikfelder und Chiara Pastore belegten Rang 3. Im Schülerinnen A-Einzel schaffte Melina Siomos den dritten Platz. Gleiches gelang Yasmin Goro bei ihrer erstmaligen Teilnahme an einem Turnier im Schülerinnen B-Einzel. Bei den Schülerinnen C schaffte Yasmin sogar Platz 2. Mit diesen starken Ergebnissen wurde die derzeit hervorgehobene Rolle unserer Schülerinnen und Mädchen innerhalb des Kreises bestätigt.
Bei den Schülern konnten bei allerdings auch deutlich größeren Teilnehmerfeldern keine vergleichbaren Erfolge durch unsere insgesamt fünf Starter erreicht werden. Immerhin gelang es Angelos Siomos mit Platz 3 im Doppel bei den C-Schülern ebenfalls auf einem Podestplatz zu landen. Auch im Einzel schaffte er mit dem Viertelfinaleinzug ein respektables Ergebnis. In den stärker besetzten Konkurrenzen bei den A und B-Schülern war für unsere Spieler maximal das Achtelfinale im Einzel und das Viertelfinale im Doppel drin.
Neue Trikots für unsere Jugend
Zur neuen Saison gab es einen Satz neuer Trikots für unsere Nachwuchsspielerinnen und -spieler, die von unserem Mitglied Guido Lohmar gesponsert wurden. Dafür an ihn ein großes DANKESCHÖN.
Bei den Kids Open 2015 in Düsseldorf
Bei schönstem Wetter startete die Auto-Karavane an der Mudra-Kaserne gen Düsseldorf. Das Ziel: die 26.Andro Kids Open, die vom Freitag, 21.08. bis Sonntag, 23.08.2015 von Deutschlands führendem TT-Verein, der Borussia Düsseldorf, veranstalted wurde. Mit über 1400 gemeldeten Teilnehmern aus 23 Natonen ist dies das größte Tischtennis-Jugendturnier in Europa in der Altersklasse 9 bis 16 Jahre. Vom TV Ensen-Westhoven mit an Bord: 15 Kinder und Jugendliche verschiedener Altersklassen in Begleitung des Organisators und Cheftrainers Frank Boden sowie 3 weiterer Erwachsener.
Frank Boden und Philípp Brandt
Kaum in der Leichtathletikhalle des Arena-Sportparks angekommen, waren die Kinder gefordert. Es galt herauszufinden, wer wann wo an den 80 Tischen spielen sollte. Am 1.Tag wurden die Mannschafts- wettbewerbe in verschiedenen Jahrgangs-Klassen ausgetragen - Jungens und Mädchen getrennt. Zur Mannschaft gehörten 2 Spieler aus 2 Jahrgängen; weiter gekommen ist die Mannschaft, die zuerst 3 Punkte erreicht hat.
Tomas Makel
Der Ertrag des ersten Tages darf man getrost eher unter Erfahrung, als unter Erfolgserlebnis verbuchen. Immerhin - eine unserer Mannschaften, nämlich Tomas Makel mit Partner Nima Shahabi, überstand die 1. Runde mit Bravour. In der 2.Runde wurde es gleich international. Gegner unserer Mannen war ein gleichaltriges Team aus England. Nach einer intensiven Auseinandersetzung brachte ein knappes 2:3 das 'Aus' für unsere Mannschaft.
Julian Hoppmann
Als alle Spiele unserer Spieler beendet waren, ging es zur Schlafstelle – einer der zahlreichen Turnhallen im Raum Düsseldorf. Wir waren die ersten, was außerordentlich praktisch war, da wir uns damit nicht nur die besten Schlafplätze, sondern auch die Sportmatten als Ersatz für unserer Isomatten sichern konnten. Nach uns kamen noch weitere Gruppen, so dass wir in der ersten Nacht die Halle und damit das Nachtlager mit etwa 50 Gleichgesinnten teilten. Das Abendessen konnte im eigenen Schlafsack eingenommen werden, denn die Pizza wurde – wenn auch mit etwas Verspätung – in die Halle und damit ans Bett geliefert.
Marius Adamske, Julian Hoppmann
In der Zwischenzeit waren Toben und Ballspielen, in der Halle wie auf dem Schulgelände, angesagt. Wenn da jemand ans Schlafen dachte, war schief gewickelt: auch, weil die frisch installierte Hallenbeleuchtung mit einem modernen Bewegungsmelder ausgestattet war, der beim kleinsten Räuspern das Licht einschaltete. Folge: dieses sog. Notlicht ging nie aus. Als einer der 4 Betreuer mußte ich erst 2 Schalftabletten (sprich: 2 große Biere) einwerfen, um ans Schlafen denken zu können. In der zweiten Nacht fand unser Aushilfs-Hallenwächter einen Schalter, mit dem er die ganze Elektrik außer Betrieb setzte. Folge: Den Weg in den Schlafsack mußte man mit dem Blindenstock suchen.
Am Samstag wurden die Endspiele des Zweier-Team-Turniers ausgetragen und die Einzelwettbewerbe begannen. Hier war die sportliche Ausbeute der Vertreter unserer Vereins-Jugend deutlich besser. 3 unserer Kinder hatten die 1. Runde schadlos überstanden: das waren Tomas Makel, Marius Adamske u Sebastian Oswald. In der 2. Runde kam dann auch für Tomas u Marius das KO. Lediglich Sebastian Oswald hielt auch in der 3.Runde die Fahne des TV in den Wind. Bis auch ihm ein Oberligaspieler (mit 1900 QTTR-Punkte) seine Grenze aufzeigte. - Die übrigen Kinder nutzten das reichliche Rahmenprogramm: Showdown-Tischtennis, Hüpfburgen, einer interessantem überblick über die Geschichte des Tischtennis-Sports. Viel Prominenz, auch aus dem Bereich der TT- Handicap-Spieler (darunter Spitzenspieler aus Rollstuhl-Bundesliga, Blinden- u Behinderten) sowie der mehrfache Paralympics-Sieger Jochen Wollmert sorgten für die nötige Aufmerksamkeit.
Sebastian Oswald
Höhepunkt des 2.Tages war fraglos das Bundesliga-Auftaktspiel der örtlichen Borussia Düsselforf gegen den Post SV Mühlhausen. Mit 27 deutschen Meistertiteln und 23 deutschen Pokalsiegen ist die Düsseldorfer Borussia im deutschen Tischtennis das Maß aller Dinge. Der ermäßigte Eintritt sorgte zudem dafür, dass die Halle brechend voll war. Selten zuvor dürfte die Borussia-Halle mit einer so großen Kulisse eines begeisterten Fachpublikums gefüllt gewesen sein. Im Zentrum der Aufmerksamkeit stand natürlich die Weltranglisten-Nr. 7, Timo Boll. Er wurde begleitet von seinen Mannschaftskameraden Panagiotis Gionis u Patrick Franziska (Nr.38 der Weltrangliste). Die Mühlhausener mit dem Spitzenspieler Lars Hielscher (36 Jahre alt, Weltrangliste 109) waren kein gleichwertiger Gegner. Schließlich verhinderte nur Frickenhausens Rückzug aus der Bundesliga den Abstieg Mühlhausens, des letztjährigen Letzen, aus der Bundesliga. Nach ca 80 Minuten hieß es erwartungsgemäß 3.0 für die favorisierten Hausherren.
Nick Shahabi
Wohin zum Abendessen? Die Abstimmung der Kinds war einhellig: Mek, meist als McDonald bekannt. Hätte das nicht für möglich gehalten. Die älteren Kinder klärten mich auf: dieses Stimmungsbild trifft nur auf die Kleineren zu, bei den älteren ist das schon 'kalter Kaffee'.
Die Nacht war nicht für alle zum Schlafen da. Mahdi hustete in der Nacht lautstark. Benachbarte Kinder hatten 'Vater' Frank darauf aufmerksam gemacht, der daraufhin sein 80 PS-Gespann samt Mahdi Richtung Krankenhaus lenkte. Die ärztliche Untersuchung brachte Erleichterung: nichts akut Bedrohliches.
Zum Abschluß ein Gruppenbild (klickbar)
Die letzten Stunden des dritten und abschließenden Tages nutzte jeder nach seinem Gusto.
- Um ca. 13 Uhr hatten wir uns in der Halle am üblichen Treffpunkt versammelt, eigentlich um aufzubrechen. Daß dies nicht passierte, lag an den beiden Mädchen, die – ganz in unserer Nähe – sich ein begeisternden Fight lieferten. Wie wir später erfuhren, waren beide Mädchen 9 Jahre alt, beide stammten aus Ungarn. Die kleinere der beiden ragte mit ihrem Kopf geradeso über die Platte. Aber wie sie ihre Schläger schwangen, das war zum Zungeschnalzen. Der Ergebnisliste konnte man später entnehmen, dass die Kleinere die Nr. 1 ihres Jahrganges wurde, die größere – die nach ihrer Niederlage die Tränen nicht verbergen konnte – landete schließlich auf Platz 4. Tja, und die Moral von der Geschicht': mit Fleiß kann man viel erreichen, Talent gibt’s umsonst! [kra]
Freundschaftsspiel der 1. Herrenmannschaft
gegen den TTC Pesch
Zur Einstimmung auf die neue Saison gelang es, nach fünfeinhalb Jahren Pause am Fr., 07.08.2015 in der Halle der Mudra-Kaserne wieder ein Freundschaftsspiel mit dem TTC Pesch auszurichten, in deren Reihen mit Marcus Hippler ein langjähriger Freund von Uwe Beyer spielt. Bei den beiden ersten Partien 2009 und 2010 gab es jeweils 9-7 Auswärtssiege, zunächst für Pesch, dann für uns. Auf beiden Seiten waren je drei Spieler aus der Aufstellung von 2010 am Start, bei uns Frank Boden, Uwe Beyer und Uli Bading-Diel (damals ebenfalls dabei: Götz Bischoff, Lee Bechler und Emil Schiller). Waren damals noch beide Mannschaften in der Kreisliga am Start, ging es zwischenzeitlich für Pesch nach oben in die Bezirksklasse und für uns runter bis in die 2. Kreisklasse. Nun haben sich beide Teams wieder angenähert, in der letzten Saison stieg Pesch in die Kreisliga ab und für uns ging es rauf in die 1. Kreisklasse. Während unser Saisonziel nur der Klassenerhalt sein kann, strebt Pesch die sofortige Rückkehr in die Bezirksklasse an. Im Sinne einer echten sportlichen Herausforderung war das Mitwirken unserer beiden stärksten Vereinsmitglieder, Frank Boden und Sebastian Oswald, in der kommenden Saison in der Verbands- bzw. Landesliga am Start, beiderseits sehr willkommen. Bei großer Hitze und einigen kühlen Getränken war vorher vereinbart worden, auch bei einer möglichen vorzeitigen Entscheidung alle sechzehn Partien zu spielen. Ohne diese Absprache wäre die Partie überraschend frühzeitig beendet gewesen. Konnten in den Doppeln nur Frank und Sebastian ihre Partie gewinnen, gab es danach acht Einzelsiege in Serie zum 9-2 durch je zweimal Frank und Sebastian, sowie durch Uwe, Ulli, Friedhelm und Jannis. In den zusätzlichen Partien mussten sich Uwe und Ulli geschlagen geben, während Friedhelm und Jannis auch ihr zweites Einzel gewannen. Im abschließenden Doppel von Frank mit Jannis anstelle des leicht angeschlagenen Sebastian gab es eine ganz knappe Niederlage in der Verlängerung des Entscheidungssatzes und somit einen Endstand von 11-5. Insgesamt ein gelungener Abend, in dem neben dem sportlichen Aspekt auch ein nettes Miteinander mit unseren Gästen im Vordergrund stand.
Auf dem Foto fehlt Frank Boden
Saisonstart unserer Mannschaften
Die neue Saison steht vor der Tür. Im Jugend- und Schülerbereich stehen die ersten Partien am Samstag, den 29.8. auf dem Programm. Die Jugendmannschaft startet mit einem Heimspiel gegen Quettingen, während die Schülermannschaften auswärts in Biesfeld (1. Schüler) und bei Spfr. Leverkusen (2. Schüler) anzutreten haben. Der Spielplan sieht vor, dass beide Schülermannschaften immer am gleichen Tag daheim oder auswärts anzutreten haben.
Bei den Herren geht es erst am 19.9. los. Hier sieht der Spielplan leider vor, dass die 1. und 2. Herrenmannschaft nie zeitgleich ihre Heim- oder Auswärtsspiele austragen. Die 1. Herren startet daheim gegen Bärbroich IV, während die 2. Herren zu Ostheim III muss.
Der Vereinsspielplan kann dem folgenden Link entnommen werden: Vereinspielplan
Und die Verständigungsprobleme sind nicht gering, selbst in einer Bank. An allen Ecken und Enden machte sich das Fehlen unseres Leitwolfes 'Peng' bemerkbar. Er hatte wenige Tage vor unserem Abflug festgestellt, daß er einen dringenden, beruflich bedingten Termin wahrnehmen müsse und daher nicht mit uns nach China mitfahren könne. Am Nachmittag machten wir uns mit dem frisch erworbenen Geld auf eine Shopping-Tour in einen nahegelegenen XXL-Supermarkt. Eine riesen Verkaufsfläche auf mehreren Ebenen: kaum etwas, was es hier nicht gab. In einigen Sparten, insbesondere im Lebensmittelbereich, übertraf die Angebotsbreite das bei uns Gewohnte bei weitem. Andererseits fielen mir besonders im Sportschuh Sortiment billigste Nachahmer-Produkte (sogar mit Rechtschreibefehlern) auf.
Frank, Sebastian und ich hatten abends beschlossen, nochmal in den Supermarkt zu gehen, um etwa Eßbares zu organisieren. Zwar hatten wir die Generalregel des Veranstalters mitbekommen, dass für die Anfahrt jede Mannschaft selbst, für Übernachtung und Verpflegung während der Turnierzeit die Turnierleitung sorgen werde. Nur: Wer und wo war der Veranstalter? ... Organisation ist eben ein schwieriges Geschäft. Auf dem Wege zum Supermarkt, noch im Aufzug, erreicht uns ein Anruf: Peng teilt uns mit, das Abendessen werde im Speisesaal im 5. Stock gereicht. Wir nix wie hin. Nur der Flur ist dunkel, weit und breit kein Saal, keine Person rührt sich. Wir wollen den Plan mit dem Supermarkt wieder aufnehmen, da klingelt das Handy erneut: Peng teilt uns mit, das Abendessen findet nicht im 5., sondern 4. Stock statt. Wie gesagt: Organisation ist ein schwieriges Geschäft, insbesondere, wenn der Veranstalter im selben Haus, die Ansprechperson im fernen Deutschland weilt. Das Abendessen verlief auch etwas holprig, aber satt wurden wir. Noch bevor wir in den Schlafkojen verschwanden teilt uns Peng telefonisch den Plan für den kommenden Samstag mit: um 8:00 Uhr stehen die Shuttelbusse abfahrtbereit vor dem Hotel, für 8:30 Uhr ist eine Foto-Session in der Nähe der Halle vorgesehen, das Turnier beginnt um 9:00 Uhr morgens.
Der nächste Morgen verläuft planmäßig. Der erste der beiden Wettkampftage beginnt für uns mit einer Überraschung. Da wir nur zu dritt angereist waren, jede Mannschaft aber aus 5 Spielern bestand, wurde uns eine Koreanerin und ein Chinese an die Seite gestellt. Die Wettkampfregeln sahen als erstes Einzel die Dame vor (dies bestritt bei uns die Koreanerin), das zweite Spiel war ein Mixed-Doppel (Koreanerin, Karl), es folgte ein Herren-Einzel (Fank oder Sebastian), das Herren-Doppel (Frank und Sebastian) und zum Schluß ein weiteres Herren-Einzel (der Chinese). Am 1.Tag wurden (wenn ich mich recht erinnere) alle 5 Spiele ausgetragen. Um den Ablauf zu beschleunigen, wurde am 2.Tag die Regel dahingehend verschäft, dass diejenige Mannschaft zum als Sieger gekürt wurde, die zuerst 3 Siege errungen hatte. Da weder die Koreanerin allein, noch ich mit ihr etwas reißen konnte, hatte diese Regel für die übrigen Mannschaftsspieler zur Folge, dass unsere Spiele häufig schon verloren waren, bevor die letzten Spiele begonnen hatten.
Ein Wort zu unseren Konkurrenten. Viele unserer Mitbewerber hatten bereits zum wiederholten Male an dieser Veranstaltung teilgenommen. Die Mitglieder der deutschen Mannschaft 'Nr.1' im Bild kam aus Shanghai, wo sie Mitarbeiter in einem Joint-Venture mit einer Japanischen Firma (Bereich: Autozubehör) beschäftigt waren. - Ein anderer Kreis der Mitspieler bestand aus ehemaligen chinesichen Spitzen-spielern, die inzwischen in Europa und weltweit teils als Trainer, teils als Spieler ihren Lebensunterhalt bestreiten. Dann gab es auch einige insbesondere Damen vom Kaliber der südkoreanischen Nr.1; die Koreaner waren es dann auch, die das Turnier gewannen. - Am zweiten Wettkampftag fanden die eigentlich spannenden Spiele statt. Wir hatten nur noch ein-zwei Spiele, dann ... konnten wir unter die Dusche.
Am Sonntag abend fand in einem der Säle des Hotels ein feierlicher Gala-Abschluss statt. Mit Musikkapelle und zahlreichen mehr oder minder launigen Ansprachen. Auf den Tischen wurde reichlich aufgetragen. Viele weitere Gäste hatten sich neu eingefunden, die eifrig bemüht waren, ihre Visitenkärtchen an den Mann/die Frau zu bringen. Und das Bier floß nur so in Strömen. Während ich mich rechtzeitig in mein Zimmer verkrümelte, machten meine beiden Begleiter noch einen Zug durch die Gemeinde...
Für Montag war die Rückfahrt per Zug nach Peking vorgesehen. Zu unserer Überraschung mussten wir feststellen, dass unsere 'Organisatoren' vergessen hatten, für uns rechtzeitig einen Fahrschein zu bestellen. Schlimmer noch: Ein Anruf bei der Bahn ergab, dass alle Tickets ausverkauft seien. Jetzt hatten wir ein Problem: Keine Übernachtung und keine Möglichkeit, nach Peking zu kommen, wo ein Hostel für uns gebucht war. Dann hatten wir doch noch Glück im Unglück. Wir hatten ein aus Qingdao stammendes chinesiches Ehepaar mit Arbeitsplatz in Deutschland (zweite tt-Bundesliga) kennengelernt, das Verständnis für unsere Not zeigte. Nicht nur, daß es uns mit ihrem Privat-PKW zum 3/4-Stunde entfernten Bahnhof brachte; auch sorgte es dafür, dass wir einen Sitzplatz im Zug bekamen. Die ca. 9-stündige Fahrt nach Peking verlief dann umso entspannter.
In Peking hatten wir ein Hostel als Schlafstelle vorgebucht. Auch hier war die schwüle Hitze der größte Feind für die hier geplanten Unternehmungen. Die Folge: keine chinesische Mauer, kein Kaiserpalast ... Und die sprachlichen Probleme kamen noch dazu. An einem Tag hatte ich beschlossen, mir die Auswahl von tt-Schlägern anzuschauen. An der Hostel-Rezeption hatte man mir in englisch ein großes Fachgeschäft empfohlen, das ca. eine 3/4 Stunde von uns entfernt war. Der Laden war nur über mehrmaliges Umsteigen von S-Bahn in Bus (und umgekehrt) zu erreichen. Als ich nun wusste, wie ich dahin kam, war die Seite mit chinesischen Zeichen halb voll. Ich kapitulierte ...
Frank und Sebastian hatten eine sinnvollere Beschäftigung gefunden. Gemeinsam suchten wir eine Sportschule in Peking auf, die Frank bereits von früher kannte. Gegen einen mehr oder minder kleinen Obulus durften sie als Gäste mit den vorwiegend 8 bis 12 Jahre alten Kindern mittranieren. Rund 6 bis 7 Trainer mühten sich mit geschätzt 70 Kindern. Vormittags war Schule angesagt, nachmittags zwei bis drei Trainingseinheiten! Ebenfalls als Gäste war eine Auswahl von dänischen Mädchen (im geschätzten Alter von 14-16), sowie einige Erwachsene, darunter ein Mitglied der deutschen tt-Nationalmannschaft, der sich hier auf die Paralympics vorbereitete. - Frank und Sebastian verbrachten die restliche Peking-Zeit in dieser Sportschule, bevor sie am Mittwoch, 03.08., den Rückflug antraten.
Für mich begann der zweite Abschnitt der Reise, der am Freitag, 05.08., mit dem Nachtzug nach Shanghai begann und am Mittwoch, dem 10.08., mit dem Rückflug von Shanghai nach Amsterdam ihr Ende fand.
- Zum Schluss noch unseren Dank an Peng (Zhang Zhipeng), dem wir nicht nur die Einladung verdanken, der darüber hinaus (samt Tochter Lili) die Hauptlast der Vorbereitungen zu schultern hatte.[ kk ] weniger